Carla Reinhard (GLP) will Klimaschutz im Zürcher Gemeinderat stärken

Wussten Sie, dass im Zürcher Gemeinderat gerade einmal knapp 30 Prozent Frauen vertreten sind? Ein Parlament aus 70 Prozent Männern repräsentiert mich und viele andere junge Frauen nicht angemessen. Ein 55-jähriger Mann bringt andere Themen auf den Tisch, als eine 28-jährige Frau.

Beide braucht es – aber beide zu gleichen Teilen. Auch deshalb kandidiere ich als Gemeinderätin im Kreis 9: Es braucht neue Perspektiven im Rat.

Mit meiner neuen Perspektive will ich alte Denkweisen und Strukturen aufbrechen. Es soll endlich vorwärts gehen in Zürich, gerade im Bereich Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Eine Herausforderung, wovon immer noch mehrheitlich Frauen betroffen sind.

Im Gemeinderat werde ich mich für mehr bezahlbare Betreuungsangebote einsetzen. Damit wir nie mehr einen Satz wie denjenigen von Karin Keller-Sutter hören müssen, der ungewollt unsere strukturellen Probleme perfekt auf den Punkt brachte: «Man kann nicht alles haben: drei Kinder, ein Verwaltungsratsmandat und eine politische Karriere.» Man heisst hier natürlich ausschliesslich «Frauen».

Vorwärts gehen soll es aber nicht nur in der Zürcher Familienpolitik, sondern auch beim Klimaschutz. Wir brauchen jetzt eine Stadtgestaltung, die Hitze mindert, und ein Stadtparlament, das alles daran setzt, Netto-Null bis 2040 zu erreichen.

Heisst: weniger Betonbastionen, mehr Grünflächen, weniger fossile Energieträger, mehr griffige Klimaschutzmassnahmen.

Natürlich gehört hier auch dazu, den Verkehr neu zu denken: Als Gemeinderätin werde ich mich für ein Mobility Pricing einsetzen, das den motorisierten Verkehr in die Stadt mindert. Dafür müssen unsere Velowege endlich sicher werden, damit noch mehr Menschen auf das Zweirad umsteigen.

Als neue, junge Stimme im Rat will ich Zürich progressiver, grüner und lebenswert für alle machen. Es ist höchste Zeit dafür.