Zwei weitere Soldaten bei Ausland-Übung im Spital gelandet
Zwei weitere Schweizer Soldaten sind nach einem Waldbrand bei einer Übung in Österreich im Spital gelandet.

Bei der Ausland-Übung «Trias 25» in Österreich sind zwei weitere Schweizer Soldaten im Spital gelandet. Die beiden Armeeangehörigen erlitten eine Rauchvergiftung, als sie versuchten, einen Waldbrand zu löschen. Bereits in der Nacht auf Mittwoch war es zu einem schweren Zwischenfall gekommen.
Der Waldbrand sei am Mittwoch auf dem Truppenübungsplatz in Allentsteig ausgebrochen, sagte Armee-Sprecher Mathias Volken am Freitag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit entsprechende Meldungen von blick.ch und 20minuten.ch.
Angehörige der Schweizer Armee hätten die Feuerwehr des Truppenübungsplatzes spontan bei den Löscharbeiten unterstützt. Danach hätten zwei Soldaten über Kopfschmerzen geklagt. Sie seien zuerst von den Zugsanitätern betreut und danach für weitere Abklärungen ins Spital gebracht worden.
Bereits am Donnerstag hätten sie das Spital wieder verlassen können. In der vorangegangenen Nacht war es in Allentsteig zu einem viel schwereren Zwischenfall gekommen:
Panzer-Unfall mit schwerwiegenden Folgen
Bei einer nächtlichen Übung fuhr ein Panzerwagen über einen Schweizer Soldaten im Schlafsack. Dieser wurde dabei an den Beinen schwer verletzt.
Der junge Soldat soll nach Angaben des Verteidigungsdepartements in die Schweiz gebracht werden, sobald es sein Zustand erlaubt. Die Militärjustiz, die im Auslands-WK ebenfalls vor Ort ist, hat Untersuchungen aufgenommen.
Mit dem trinationalen Truppenversuch «Trias 25» testet die Schweizer Armee zusammen mit Soldaten aus Österreich und Deutschland noch bis zum 9. Mai ihr Konzept «Zukunft der Bodentruppen». Der ausgewählte Truppenübungsplatz Allentsteig liegt im Bundesland Niederösterreich, rund hundert Kilometer nordwestlich von Wien.