In zwei Aargauer Schulklassen gab es insgesamt sechs Corona-Fälle. Beide Klassen müssen nun in Quarantäne.
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Eine Schulklasse (Symbolbild). - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kantons Aargau müssen zwei Schulklassen in Quarantäne.
  • Insgesamt gab es in den beiden Klassen sechs Corona-Fälle.
  • Die Infektionsketten in den Fällen seien unklar.

Die Aargauer Kantonsbehörden haben je eine Klasse an der Bezirksschule Baden und an der Primarschule Unterentfelden wegen insgesamt sechs Coronavirus-Fällen in die Quarantäne geschickt.

Damit sind an der Aargauer Volksschule erstmals ganze Klassen von der Quarantäne betroffen. Für die Schülerinnen und Schüler der beiden betroffenen Klassen war am Montag bereits Fernunterricht angeordnet worden.

Infektionskette sind unklar

Die Infektionsketten seien in den Fällen in Baden und Unterentfelden unklar. Dies teilte das kantonale Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) am Dienstag mit. Auch das Klassenzimmer könne als Ansteckungsort nicht ausgeschlossen werden. Deshalb habe der Kantonsärztliche Dienst entschieden, beide Klassen in Quarantäne zu setzen.

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Die Kantonsärztin Yvonne Hummel. - Keystone

Vergangene Woche hatte Kantonsärztin Yvonne Hummel für das gesamte Areal der Kantonsschule Wettingen eine Maskenpflicht verordnet. Die Maskenpflicht gilt vorerst für drei Wochen und für alle Personen. Zuvor hatten sich neun Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule mit dem Coronavirus angesteckt.

Die Abklärungen hätten ergeben, dass im Klassenunterricht die Abstände eingehalten beziehungsweise Masken getragen worden seien. Dies hielt das BKS am Dienstag zum Fall Wettingen fest. Die Ansteckungen seien mit grosser Wahrscheinlichkeit ausserhalb der Klassenzimmer erfolgt. Deshalb sei auf eine Quarantäne für ganze Klassen verzichtet worden.

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