Über 100 Mal musste die Rega am Wochenende ausrücken. In Malleray BE blieb ein Gleitschirmpilot in einem Baum hängen.
schweizerische rettungsflugwacht
Die Rega bei einem Einsatz. (Symbolbild) - Rega
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das sonnige Wochenendwetter bescherte der Rega viel Arbeit.
  • In der Eigernordwand blieb eine Seilschaft stecken.

Das sonnige Wetter hat die Sportfreunde am Wochenende in Scharen in die Natur getrieben. Für die Rega bedeutete dies Hochbetrieb: Ihre Helikopter mussten über hundert Mal ausrücken, um in Not geratene Personen zu bergen.

100 Meter in die Tiefe gestürzt

Eine Schneeschuhtour auf den Col de Lys im Kanton Freiburg endete am Sonntag für zwei Personen unglücklich. Eine Frau sei in Gipfelnähe ausgerutscht und in eine zweite Person unter ihr gestossen, teilte die Rega am Montag mit.

Beide seien rund hundert Meter in die Tiefe gestürzt und verletzt worden. Um sie zu bergen seien zwei Rettungshelikopter aus Zweisimmen und Wilderswil BE angeflogen.

Mit Gleitschirm in Baum gelandet

Eine nach Rega-Angaben anspruchsvolle Rettung war am Samstag ein Gleitschirmunfall in Malleray BE.

Ein Gleitschirmpilot blieb dort kopfüber in einem Baum zehn Meter über dem Boden hängen.

Rega Gleitschirmpilot Baum
Ein Gleitschirmpilot landete in einem Baum. - rega

Ein Bergretter wurde vom Helikopter an einer Rettungswinde in die Baumkrone abgesetzt, um den Verunfallten zu sichern. Mit Hilfe von drei weiteren Bergrettern am Boden wurde der Leichtverletzte geborgen.

Rega an Eigernordwand im Einsatz

Bereits am Freitagnachmittag war die Rega an der Eigernordwand zu einem Rettungseinsatz ausgeflogen. 3100 Meter über Meer, beim «zweiten Eisfeld», steckte eine Zweierseilschaft fest. Einer der beiden Bergsteiger war 30 Meter in Seil abgestürzt. Die Alpinisten wurden mit der Rettungswinde aus der steilen Wand gerettet, wie die Rega mitteilte.

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