Die Aargauer Kantonshauptstadt plant, das Projekt «Mitenand statt Gägenand» zu verlängern und behält vorläufig das Verkehrsregime mit Tempo 30 bei.
tempo 30 basel
Das Projekt «Mitenand statt Gägenand» auf der Hauptachse der Aargauer Kantonshauptstadt soll um neun Monate verlängert werden. (Symbolbild) - keystone
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Das Projekt «Mitenand statt Gägenand» auf der Hauptachse der Aargauer Kantonshauptstadt soll um neun Monate verlängert werden. Mit der vorläufigen Beibehaltung des Verkehrsregimes mit Tempo 30 gewinne man Zeit, um über die definitive Umsetzung zu entscheiden, teilte der Kanton am Mittwoch mit.

Mit dem Experiment im Massstab 1:1, das offiziell noch bis im August läuft, sammeln die Stadt Aarau und der Kanton Aargau Erfahrungen für die definitive Gestaltung der vielbefahrenen Bahnhofstrasse.

Dafür wurde das Tempolimit von 50 auf 30 reduziert, Lichtsignalanlagen ausgeschaltet und Fussgängerstreifen aufgehoben. Ein Mehrzweckstreifen in der Mitte der Fahrbahn erleichtert die Querung.

Ab dem 21. August werden die im einjährigen Versuch erhobenen Daten analysiert und ausgewertet.

Datenanalyse und Stellungnahmen

Wie das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) schreibt. Die beteiligten Interessenverbände könnten zudem Stellungnahmen abgeben.

Bis im Jahr 2025 ein definitiver Entscheid zur Sanierung und allfälligen Umgestaltung der Bahnhofstrasse vorliegt, soll das aktuelle Verkehrsregime belassen werden, wie die Stadt Aarau und der Kanton entschieden hätten.

Damit werde verhindert, dass Teile der Verkehrsanordnung zurückgebaut und später – für eine definitive Einführung – wieder neu erstellt werden müssten, schreibt das BVU.

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