Die Spitalkosten in der Schweiz stagnierten im stationären Bereich im Jahr 2019 zum zweiten Mal in Folge. Im ambulanten Bereich nahmen sie um 4,6 Prozent zu.
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Pflegefachpersonal des Zürcher Stadtspitals Triemli gipst das gebrochene Wadenbein einer Frau. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der stationäre Bereich der Schweizer Spitäler kostete 2019 19,1 Milliarden Franken.
  • Im ambulanten Bereich fielen 8,4 Milliarden Franken an.

Die Maxime im Gesundheitswesen «ambulant vor stationär» spiegelt sich in den neusten Zahlen zu den Spitalkosten in der Schweiz. Derweil sie im Jahr 2019 stationär zum zweiten Mal in Folge stagnierten, nahmen sie ambulant um 4,6 Prozent zu.

Der stationäre Bereich in den 281 Spitalbetrieben der Schweiz verursachte Kosten von 19,1 Milliarden Franken, im ambulanten Bereich fielen 8,4 Milliarden Franken an, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte.

Ein stationärer Fall kostete letztes Jahr durchschnittlich 13'200 Franken, eine ambulante Konsultation 420 Franken. 27 Prozent der Spitalkosten fallen mittlerweile im ambulanten Bereich an. Die Steigerung in diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr betrug 7,4 Prozent.

Am häufigsten ins Spital mussten die Menschen im Jahr 2019 wegen Unfällen. Zweithäufigster Grund waren Krankheiten des Muskel-Skelettsystems, namentlich wegen Arthrose, Gelenk- und Rückenproblemen.

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