In Bern soll ein neuer Spielplatz errichtet werden. Das Volk stimmt dem Vorhaben zu – trotz hoher Kosten.
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Stadt Bern. (Archivbild) - keystone

Die Stimmberechtigten der Stadt Bern haben mit einem Ja-Stimmenanteil von 52,71 Prozent dem «teuersten Spielplatz der Welt» zugestimmt. Konkret ging es um den Kauf eines Grundstückes für 3,7 Millionen Franken, um darauf einen Spielplatz zu errichten.

13'096 legten ein Ja in die Urne, während 11'751 die Vorlage ablehnten, wie die Stadt Bern am Sonntag mitteilte. Die Stimmbeteiligung betrug 29,91 Prozent.

Ein bürgerliches Komitee hatte das Referendum ergriffen und die Abstimmung erzwungen. Es sprach vom «teuersten Spielplatz der Welt» und lehnten die Vorlage insbesondere aufgrund der Kosten ab. Zudem sei es laut den Gegnerinnen und Gegner ein «teures Geschenk» an ein Privatunternehmen, da das Grundstück dem Apothekerkonzern Galenica abgekauft wird.

Gemäss den befürwortenden linken Parteien braucht das kinderreiche Quartier in Berns Osten einen eigenen Spielplatz. Weiter sei der Landkauf eine vorausschauende und sichere Investition. Das Grundstück befindet sich in einer Wohnzone und könne später für die Errichtung von Wohngebäuden genutzt werden.

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