Seraina Rohrer macht Schluss mit den Solothurner Filmtagen. Sie wird neu Mitglied der Geschäftsleitung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.
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Seraina Rohrer, Direktorin der Solothurner Filmtage, spricht anlässlich der Eröffnung der 54. Solothurner Filmtage. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seraina Rohrer kehrt den Solothurner Filmtagen den Rücken.
  • Sei übernimmt neu die Geschäftsleitung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.
  • Rohrer habe bei den Solothurner Filmtagen Brücken geschlagen.

Nach acht Jahren als Direktorin der Solothurner Filmtage wird Seraina Rohrer Mitglied der Geschäftsleitung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und Leiterin des neuen Bereichs Innovation und Gesellschaft.

Seraina Rohrer hat Brücken geschlagen

Rohrer habe das Filmfestival «verjüngt, geöffnet und immer wieder zur Plattform von Diskussionen gemacht», wird Felix Gutzwiller, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft Solothurner Filmtage, im Communiqué vom Mittwoch zitiert.

Ausserdem habe sie die Werkschau des Schweizer Films professionalisiert und Brücken in die West- und Südschweiz sowie ins Ausland geschlagen.

Die 41-Jährige hat in ihrer Amtszeit in Solothurn neue Sektionen zur Nachwuchsförderung sowie das Spezialprogramm «Fokus» für den Blick über die Landesgrenzen hinaus eingeführt. Die Publikumszahlen kletterten unter ihrer Leitung von rund 55'000 Eintritten (2012) auf 65'000 Eintritte (2019).

Solothurner Filmtage weiterhin gut aufgestellt

«Ich verlasse die Solothurner Filmtage mit dem Wissen, dass die Werkschau gut aufgestellt ist», sagt Seraina Rohrer gemäss Mitteilung.

Die letzten acht Jahre seien vor wie hinter den Kulissen von Höhepunkten geprägt gewesen. Ihre neue Aufgabe sieht die promovierte Filmwissenschaftlerin «als natürlichen Schritt in meinem Engagement für die Schweizer Kultur».

Die 55. Solothurner Filmtage finden vom 22. bis 29. Januar 2020 statt.

Die Leitungsstelle schreibt die Schweizerische Gesellschaft Solothurner Filmtage in Kürze aus.

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