Schwyzer Regierung will keine verletzten Kinder aus Gaza aufnehmen
Der Kanton Schwyz hat laut dem Regierungsrat keinen Platz für verletzte Kinder aus dem Gazastreifen und ihre Angehörigen.

Im Kanton Schwyz hat es nach Angaben des Regierungsrats keinen Platz für verletzte Kinder und deren Angehörigen aus dem Gazastreifen. Die Asylstrukturen befänden sich bereits am Anschlag, erklärte er in seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage der SP.
Eine freiwillige Aufnahme von Personen aus Gaza wäre eine zusätzliche Belastung für die kantonalen und kommunalen Asylstrukturen, die bereits teilweise überlastet seien, heisst es in der am Donnerstag veröffentlichen Antwort.
Der Regierungsrat weist darauf hin, dass neben den verletzten Kindern auch Begleitpersonen humanitäres Asyl und damit von Beginn weg uneingeschränkten Zugang zu Gesundheits- und Sozialleistungen mit späterem Recht auf Familiennachzug erhalten würden.
Sicherheitsbedenken gegenüber Gaza-Bewohnern
In der Antwort werden auch Sicherheitsbedenken geäussert, obwohl die Personen, die aus Gaza in die Schweiz reisen dürfen, überprüft werden. Dass Sicherheitsüberprüfungen von Menschen aus dem Kriegsgebiet lückenlos sein können, sei zumindest zu bezweifeln, erklärte der Regierungsrat.
Der Regierungsrat gibt ferner an, das Leid der Kinder im Gaza-Streifen anzuerkennen. Er spreche sich dafür aus, die verfügbaren Bundesmittel vor Ort einzusetzen.










