Sirenenalarm in der Schweiz wurde am Mittwoch getestet

Gestern Mittwoch war es wieder so weit: Pünktlich um 13.30 Uhr heulten in der ganzen Schweiz die Sirenen. Die 5000 stationären und 2200 mobilen Alarmanlagen wurden auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet.

Der Sirenenalarm findet jedes Jahr am ersten Mittwoch im Februar statt. Diesmal stellte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) die Informationen auch auf Ukrainisch zur Verfügung. Der Sirenentest könnte bei Schutzsuchenden aus der Ukraine Ängste und Verunsicherungen auslösen, teilte das Babs im Vorfeld mit.

Ausgelöst wurde über die Sirenen um 13.30 Uhr das Zeichen allgemeiner Alarm, ein regelmässiger auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer.

In den Nahzonen unterhalb von Stauanlagen wurde ab 14.00 Uhr bis spätestens 16.30 Uhr der Wasseralarm getestet. Das Signal bestand aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden.

Wie in den letzten Jahren wurden gleichzeitig auch die Alertswiss-Kanäle getestet. Die Zahl der Alertswiss-Nutzerinnen und -Nutzer betrage derzeit rund 1,8 Millionen, das entspreche rund 20 Prozent der Bevölkerung der Schweiz. Den Nutzern wurde eine Benachrichtigung aufs Handy gesendet.

Wenn der allgemeine Alarm ausserhalb eines angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung besteht. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören oder sich über die Alertswiss-Kanäle zu informieren. Die Anweisungen der Behörden sollen im Notfall befolgt und die Nachbarn informiert werden.