Das Schweizer Altersvorsorgesystem schneidet im Vergleich zu anderen Ländern gut ab: Im Rennen zwischen 47 Ländern landet es auf Platz 11.
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Das System der Altersvorsorge in der Schweiz liegt im Ländervergleich im ersten Drittel. - Unsplash

Das Schweizer Altersvorsorgesystem landet in einem weltweiten Vergleich von Pensionssystemen im oberen Viertel. Gemäss dem am Dienstag veröffentlichten neuen «Global Pension Index 2022» des Beratungsunternehmens Mercer und des CFA Institute (MCPGI) haben die Niederlande das beste Vorsorgesystem, gefolgt von Island und Dänemark.

Das Schweizer Vorsorgesystem kommt in der Erhebung noch auf den Rang elf von insgesamt 47 analysierten Systemen, wie Mercer am Dienstag mitteilte.

Überdurchschnittlich gut bewertet

Der Index beurteilt die Vorsorgesysteme auf Grund der drei Teilindizes für Angemessenheit («Wieviel erhält man?»), für Nachhaltigkeit («Kann das System auch künftig funktionieren?») und für Integrität («Kann dem System vertraut werden?»).

Das Schweizer Vorsorgesystem sei in allen drei Unterkategorien überdurchschnittlich gut bewertet, heisst es in der Mitteilung. Die niedrigsten Werte in den drei Teilindizes gab es für das System von Südkorea bezüglich Angemessenheit, für dasjenige von Österreich bezüglich Nachhaltigkeit und für dasjenige der Philippinen bezüglich Integrität.

Schweizer Pensionskasse sei «traditionell»

Für die Schweiz sieht Mercer Verbesserungsbedarf nicht zuletzt bei der Anlage der Vorsorgegelder: Während sich die globalen Märkte stetig weiterentwickelten, seien die Ansätze der Schweizer Pensionskassen «recht traditionell» mit einer starken Ausrichtung auf Schweizer Obligationen, Immobilien und Aktien, so das Beratungsunternehmen.

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