Schweiz, Deutschland und Italien planen ein Solidaritätsabkommen für Notfall-Gaslieferungen.
Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck, Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Energieminister Albert Rösti vor einem gemeinsamen Treffen am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos GR.
Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck, Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Energieminister Albert Rösti vor einem gemeinsamen Treffen am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos GR. - sda - KEYSTONE/KEYSTONE POOL/LAURENT GILLIERON
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Mit dem geplanten Solidaritätsabkommen für Gaslieferungen in Notfällen zwischen der Schweiz, Deutschland und Italien soll es vorwärts gehen. Noch in diesem Jahr wollen die Länder einen trilateralen Vertrag abschliessen.

Dies sagte Energieminister Albert Rösti nach einem Treffen zwischen ihm, Wirtschaftsminister Guy Parmelin und dem deutschen Vizekanzler Robert Habeck am Rande des Weltwirtschaftsforums (WEF) am Dienstag. «Der Text steht. Es müssen noch Details geklärt werden.» Rösti äusserte sich zuversichtlich, dass im Verlaufe des Jahres zu einem Abschluss zu kommen.

Ein Win-Win-Situation

Ein solches Abkommen sei eine «Win-win-Situation», sagte Rösti. Deutschland sei im Notfall darauf angewiesen, Gas aus Italien zu erhalten. Und die Schweiz sei auf Gas aus Italien angewiesen.

Die drei Länder sprechen seit Jahren über mögliche Abkommen. Das trilaterale Solidaritätsabkommen soll gegenseitige Gaslieferungen in Notsituationen regeln. Etwa damit Spitäler und Haushalte auch in akuten Krisen stabil mit Gas versorgt werden können.

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