Er hatte einfach vergessen etwas zu bezahlen. Daraus resultierte für Fritz Scheidegger in Rothrist AG ein Hausverbot in einem Baumarkt – von ganzen 60 Monaten.
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Der Eingangsbereich eines Möbelhauses in Rothrist AG. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Rothrister vergass in einem Baumarkt einen seiner Artikel zu bezahlen.
  • Daraufhin wurde er im Hinterzimmer des Ladens festgehalten und verhört.
  • Ihm wurde schliesslich ein Hausverbot von 60 Monaten auferlegt.

Diesen Einkaufs-Trip in einen Baumarkt in Oftringen hat sich Fritz Scheidegger anders vorgestellt. Der Rothrister wollte nur kurz ein paar Sachen kaufen. Allerdings hatte er zuvor den Zweifränkler fürs Einkaufswägeli vergessen. Weshalb er seine Einkäufe in den Händen mittrug.

Gang zur Toilette verwehrt

Auf dem Weg zur Kasse fielen Scheidegger einige Briden zu Boden. Da er sowieso zu viel Sachen in den Händen hatte, verstaute er sie zwischenzeitlich im Hosensack. Scheidegger vergass diese anschliessend an der Kasse zu bezahlen.

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Einkaufswägeli stehen in einer Reihe vor einem Supermarkt. - Pexels

Obwohl er von einem Missgeschick sprach, wurde der Rothrister daraufhin im Hinterzimmer vom Sicherheitsdienst festgehalten. Er hätte nicht einmal auf die Toilette gehen können, wie er gegenüber «Tele M1» sagte.

60 Monate Hausverbot

Er habe sein Handy, sein Geld und die Autoschlüssel auf den Tisch gelegt. Doch der Security-Angestellte habe nicht mit sich diskutieren lassen. Eine Stunde später trifft die Polizei ein. Die Beamten bestätigen, dass Scheidegger zuvor noch nie straffällig wurde.

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Ein Kunde kurz nach der Wiedereröffnung der Baumärkte im Frühjahr 2020. - Keystone

Doch der Baumarkt kennt kein Erbarmen: Der Rothrister wird mit 60 Monaten Hausverbot bestraft. Dagegen will Scheidegger nun vorgehen.

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