Die Zahl der Unfälle hat sich bei Junglenkern halbiert. Das Risiko einer schweren Verletzung ist noch höher als bei älteren Fahrern. Lehrer sollen aufklären.
Junglenker
Für Junglenker besteht immernoch ein erhöhtes Unfallrisiko. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Verletzungsrisiko für Junglenker ist zweieinhalb Mal höher als für 25- bis 64-Jährige.
  • Gründe dafür sind unter anderem fehlende Erfahrung und Risikofreude.
  • Die BFU stellt Lehrpersonen Dossiers zur Konfrontation mit Risikoverhalten zur Verfügung

Die Zahl der Junglenker, die bei einem Unfall schwer verletzt wurden, hat sich in den letzten zehn Jahren halbiert. Das Risiko einer schweren Verletzung ist bei 18- bis 24-Jährigen jedoch zweieinhalb Mal so hoch wie bei 25- bis 64-Jährigen.

Lehrpersonen sollen über Risikoverhalten sprechen

Die Gründe dafür sind fehlende Erfahrung, Risikofreude und Einfluss von Gleichaltrigen, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) am Donnerstag mitteilte.

Damit Lehrpersonen an Mittelschulen und Berufsschulen das Thema Risikoverhalten ansprechen können, stellt die BFU diesen ein neues Dossier zur Verfügung. Grundlage dafür sind drei interaktive Videos, die zu Diskussionen anregen sollen, wie es weiter heisst.

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Eine Lehrperson an der Tafel. (Symbolbild) - Keystone

Letztes Jahr wurden 290 Lenker im Alter zwischen 18 und 24 Jahren bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Dies berichtete die BFU.

Zehn Jahre zuvor lag diese Zahl noch bei 612. Dank konsequenter Präventionsarbeit habe sich die Anzahl der schweren Personenschäden seit 2009 insgesamt halbiert.

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