Das Openair Frauenfeld feiert noch bis heute Samstag Hip Hop. Es ist zum dritten Mal hintereinander ausverkauft.
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Besucherinnen und Besucher am Openair Frauenfeld. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vom 11. bis heute 13. Juli findet das Openair Frauenfeld statt.
  • Bereits am Mittwoch reisten 30'000 Festivalbesucher an.
  • Heute Samstag ist der letzte Tag des Openair.

Vom 11. bis 13. Juli finden das Openair Frauenfeld statt. Ordentlich Andrang soll es geben: Rund 50'000 Besucher werden jeden Tag erwartet.

Bereits am Mittwoch reisten rund 30'000 Festivalbesucher nach Frauenfeld, um den Zeltplatz zu beziehen. Auf der Allmend errichteten die Veranstalter eine temporäre Stadt. Während dreieinhalb Tagen wird diese das grösste Hip-Hop- und Urban-Fest in Europa beherbergen. Auf vier Bühnen sind insgesamt 61 Acts geplant.

Die Veranstalter des Openair Frauenfeld sind froh, dass die Hitzewelle vorbei ist. Dafür sind Regentropfen und Wind angesagt.

Cardi B enttäuscht Besucher von Openair Frauenfeld

Die Rapperin hatte sich bereits vor ihrem Auftritt in einem Clip auf Instagram an ihre Fans gewandt: Sie fühle sich krank, ihr Hals und der Bauch schmerzten, erklärt die 26-jährige Amerikanerin. Aufgetreten ist sie aber dennoch.

Allerdings fiel der Gig recht kurz aus. Zur grossen Überraschung ihrer Fans, dauerte die Show der ehemaligen Stripperin gerade einmal 40 Minuten. Für einen Headliner ist das fast eine Stunde zu wenig.

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Cardi B am Donnerstag am Openair Frauenfeld. - keystone

Octavian sagt Auftritt ab

Dafür hat Octavian sein Konzert aus «unvorhergesehenen Gründen» abgesagt. Er wird durch den Berner Rapper Native ersetzt.

Generell ist die einheimische Hip-Hop-Szene gut vertreten: Der St. Galler Karim Russo aka Monet192 durfte das Festival am Donnerstag im «Soul City» eröffnen. Vor zwei Jahren hatte er in einem Jugendkulturraum seinen ersten Auftritt. Inzwischen wurde sein Deutschrap schon über eine Million Mal auf den sozialen Netzwerken angeklickt.

Selbstbewusste Rapper und volle Akkus

Davey6000, ein junger Rapper aus Luzern, trifft mit seinen Mundart-Texten den musikalischen Zeitgeist und bringt die Zuhörer zum Bouncen.

Auch die Musik des Kölner Rappers LGoony strotzt nur so vor selbstbewussten Ansagen, Angebereien und Szenekritik. «Wir wollen alle springen sehen», schreit er in die Menge. «Wir wollen connecten» singt LGoony und die Fans zücken die Handys.

Am Openair Frauenfeld bleibt kein Akku leer. Für ein Depot kann eine Powerbank ausgeliehen werden. Ausserdem werden über einen Live-Ticker laufend News, Bilder und Videos gepostet. Der Geländeplan hilft sich im Wirrwarr von Bühnen, Bars und Food-Ständen zurecht zu finden.

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