Der Basler Pharmakonzern Novartis und der Generikahersteller Aurobindo Pharma haben ihren Vertrag über den Verkauf der Sandoz US-Generika aufgelöst.
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Der Hauptsitz des Schweizer Pharmaunternehmens Novartis. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Novartis verkauft die US-Sparte der Sandoz Generika doch nicht.
  • Man habe den Vertrag mit dem Generikahersteller Aurobindo Pharma aufgelöst.
  • Dies geschah in gegenseitigem Einverständnis.

Novartis und der Generikahersteller Aurobindo Pharma haben ihren Vertrag über den Verkauf der Sandoz US-Generika aufgelöst. Dies in gegenseitigem Einverständnis.

Diese Entscheidung sei getroffen worden, da die Genehmigung der US-Handelskommission nicht innerhalb der vorgegebenen Frist eingeholt werden konnte. Dies teilen die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung mit.

Weiterhin Teil des US-Geschäfts von Novartis

Sandoz werde sein Geschäft mit generischen Arzneimitteln und im Dermatologie-Sektor weiterhin als Teil des US-Geschäfts von Sandoz betreiben.

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Das Produktionsgebäude des Pharmaunternehmens Sandoz Aeropharm GmbH in Thüringen. - dpa

Der Kaufpreis hätte nach früheren Angaben 0,9 Milliarden US-Dollar in bar betragen. Dazu wäre eine mögliche erfolgsabhängige Zahlung von 0,1 Milliarden Dollar gekommen.

Das Geschäft hatte im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz von 0,6 Milliarden Dollar erzielt. Es umfasste rund 300 Produkte sowie Entwicklungsprojekte. Rund 750 Mitarbeitende hätten ihre Arbeitgeber gewechselt.

Novartis hatte Anfang September 2018 bekannt gegeben, dass sich der Konzern von Teilen seines US-Generika-Portfolios trennen wolle. Gleichzeitig teilte der Pharmakonzern mit, es sei eine Vereinbarung mit Aurobindo Pharma erzielt worden.

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