Junge Talente sollen an den Solothurner Filmtagen gefördert werden. Die Veranstalter vergeben zu diesem Zweck ab der kommenden Ausagbe den Preis «Visioni».
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Ein Kinosaal (Symbolbild) - Pixabay
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Die Solothurner Filmtage wollen künftig nicht nur Debütantinnen und Debütanten auszeichnen, sondern junge Talente auch bei ihren zweiten Filmen unterstützen. Deshalb loben die Verantwortlichen den Jurypreis «Visioni» aus, der den bisherigen «Opera Prima» ersetzen soll.

«Visioni» heisst der neue Filmpreis, der ab der kommenden 59. Ausgabe der Solothurner Filmtage vergeben werden soll. Der Preis soll den Fokus nicht nur auf Erstlingswerke richten, sondern Regisseurinnen und Regisseure auch dabei unterstützen, «einen zweiten Film zu realisieren und ans Publikum zu bringen», heisst es in einer Mitteilung der Solothurner Filmtage von Dienstag.

Genres sollen ausgewogen vertreten sein

Die Verantwortlichen setzen damit auf kontinuierliche Unterstützung; sie bilden ein Gegengewicht zur meist kurzlebigen Entdeckung junger Talente. Nominiert werden künftig zehn Lang- oder mittellange Filme, mit mindestens 45 Minuten. Zudem wollen die Verantwortlichen darauf achten, dass die Genres Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilm ausgewogen berücksichtigt werden.

«Visioni» ist mit 20'000 Franken dotiert; das Preisgeld soll zu gleichen Teilen an Regie und Produktion ausbezahlt werden. Ziel davon ist, dass auch Filmschaffende belohnt werden, «die Risiken eingehen, indem sie Werke von neuen, noch wenig bekannten Talenten fördern», heisst es in der Mitteilung. Träger des Preises ist der Kulturfonds der Urheberrechtsgesellschaften Suissimage und SSA.

Die 59. Solothurner Filmtag finden vom 17. bis 24 Januar 2024 statt. In der Mitte des Festivals am Samstagabend soll «Visioni» erstmals zusammen mit den anderen Nachwuchspreisen vergeben werden.

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