Die Zürcher Stadt- und die Kantonspolizei haben gemeinsam am Mittwoch zehn mutmassliche Hooligans festgenommen.
Dübendorf Jugendliche
Die Polizei fand in Interlaken einen verletzten Mann (Symbolbild). - Keystone

Die Zürcher Stadt- und die Kantonspolizei haben gemeinsam am Mittwoch zehn mutmassliche Hooligans festgenommen. Die Männer stehen im Verdacht, am 25. Oktober 2018 an der Langstrasse deutsche Fussballfans angegriffen zu haben.

Der Vorfall passierte nach dem Europa-League-Spiel FC Zürich gegen Bayer 04 Leverkusen. Dabei wurden mehrere deutsche Fans in der Langstrasse von gewalttätigen Männern angegriffen. Drei Fans wurden dabei verletzt und mussten ärztlich behandelt werden.

Gemäss Angaben der Polizei waren die Angreifer mehrheitlich mit FCZ-Fanartikeln ausgerüstet. Die polizeilichen Ermittlungen, unterstützt durch die deutsche Polizei, führten schliesslich zu den nun verhafteten Verdächtigen.

Es handelt sich um Männer im Alter zwischen 21 und 34 Jahren. Bei der Verhaftungsaktion seien auch Hausdurchsuchungen durchgeführt worden, schreibt die Polizei weiter.

In den vergangenen Monaten kam es in Zürich wieder vermehrt zu Gewalt unter Fussballfans, ausgelöst durch eine kleinere Gruppe gewaltbereiter Fans. Die Polizei geht davon aus, dass rund 200 Personen diesem Kreis angehören.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FC Zürich