Heute Morgen war es in La Brévine (NE) Minus 26.7 Grad kalt. Kälter war es sonst nirgends in der Schweiz. Nau ist vor Ort.
La Brévine NE (-23,8 Grad) ist das Sibirien der Schweiz - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Morgen war es Minus 26.7 Grad kalt in La Brévine (NE).
  • La Brévine gilt als «Sibirien der Schweiz».

Kalte Polarluft, eine Schneedecke, möglichst keine Wolken und kein Wind. Diese Kombination führte heute Morgen zu einem Kälterekord für diesen Winter von Minus 26.7 Grad. Gemessen in La Brévine im Kanton Neuenburg.

«Sibiren der Schweiz»

In La Brévine ist man sich diese kalten Temperaturen gewohnt: Am 12. Januar 1987 sorgte die offizielle Messstation in La Brévine für einen Eintrag im Geschichtsbuch: Minus 41,8 Grad wurden gemessen, damit hält La Brévine den schweizerischen Kälterekord. Verantwortlich für diese frostigen Temperaturen ist die Topographie im 630-Seelen-Dorf. Im abgeschlossenen Tal, nahe der Grenze zu Frankreich, bilden sich in Winternächten häufig sogenannte Kaltluftseen.

La Brévine NE (-23,8 Grad) ist das Sibirien der Schweiz

Jean-Daniel Oppliger ist Wirt der Herberge zum Weissen Wolf in La Brévine und Gründer des «Fest der Kälte». Oppliger weiss die kalten Temperturen durchaus für seinen Zweck zu nutzen, als Marketing-Instrument.

Jährlich feiert die Bevölkerung das «Fest der Kälte», um den Kälterekord zu feiern - und Touristen ins Tal zu locken.

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