Travail-Suisse-Präsident Adrian Wüthrich bleibt für vier weitere Jahre im Amt. Dies entschied der Kongress am Samstag in Bern einstimmig.
Adrian Wüthrich Travail.Suisse Gewerkschaft
Adrian Wüthrich wurde erneut als Präsident der Travail.Suisse wiedergewählt. (Archivbild) - keystone

Die Delegierten der Arbeitnehmerorganisation Travail.Suisse haben am Samstag an ihrem Kongress in Bern Präsident Adrian Wüthrich einstimmig für vier weitere Jahre gewählt. Die Wiederwahl Wüthrichs ist die zweite in Folge, wie der Dachverband mitteilte.

Der Präsident erklärte vor den Delegierten, angesichts der schwindenden Kaufkraft sei der Einsatz zugunsten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nötiger denn je. Neben dem Präsidenten wählten die Delegierten fünf neue Mitglieder in den Vorstand.

Ebenfalls wurden die Schwerpunkte für die kommenden vier Jahre festgelegt. Die Delegierten forderten unter anderem mehr Schutz für Arbeitnehmende und Massnahmen gegen Lohndiskriminierung.

Die politischen Forderungen und Positionen wurden unter dem Motto «Arbeit schafft Wert – Anerkennung jetzt» verabschiedet, wie die Arbeitnehmerorganisation am Samstagnachmittag mitteilte.

Konkret fordern die Travailsuisse-Delegierten eine Stärkung der Kaufkraft, eine Reduktion der Arbeitszeit zum Schutz der Arbeitnehmenden, Massnahmen gegen Lohndiskriminierung und zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ausserdem positionieren sie sich klar gegen weitere Rentenaltererhöhungen und Sparmassnahmen.

Der Kongress feierte am Samstag im weiteren das 20-jährige Bestehen des Verbands. Das Gremium ist das oberste Organ von Travail.Suisse. Der Dachverband vertritt die über 130'000 Angehörigen seiner Mitgliedsverbände.

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