«Kollektiv Klimastreik» stellt Forderungen an St. Galler Regierung
Das «Kollektiv Klimastreik Ostschweiz» hat dem St. Galler Bauchef Marc Mächler (FDP) eine Liste mit Forderungen überreicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Das «Kollektiv Klimastreik» überreichte der St. Galler Regierung ein Forderungskatalog.
- Man wolle beweisen, dass es Lösungsansätze gibt.
Nach Vorwürfen, dass die Jugendlichen keine konkreten Forderungen stellten, wolle das Kollektiv beweisen, dass Lösungsansätze existierten. Dies heisst es in der Mitteilung des «Kollektivs Klimastreik Ostschweiz» vom Dienstag.
Am Montag sei dem St. Galler Regierungsrat Marc Mächler bei einer Veranstaltung ein Forderungskatalog übergeben worden. Damit wolle das Komitee zeigen, «dass sogar wir innert nützlicher Frist fähig sind, einige sinnvolle Forderungen auszuarbeiten».
Forderung des «Kollektivs Klimastreik Ostschweiz»
In dem dreiseitigen Papier wird etwa die Umstellung auf eine schweizweite Biolandwirtschaft innerhalb von zehn Jahren verlangt. Oder die Reduktion von Food Waste. Für die Einführung einer Klimasteuer sollen alle Konsumgüter auf ihre Umweltverträglichkeit und Saisonalität hin getestet werden. Danach soll der Preis für klimaschädliche Produkte erhöht und der Import von kritischen Konsum- und Luxusgütern verboten werden.

Beim Thema Verkehr verlangt das Komitee eine kostenlose Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für alle. Ab 2025 soll es ein Verbot für von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen geben. Dieses hat den Zweck, die Verbreitung von Elektro- und wasserbetriebenen Autos zu fördern.
Zu den Forderungen gehören auch «griffige Massnahmen zur Wiederherstellung möglichst vieler naturbelassener Lebensräume».