Nach der «Arena» zur No Billag-Abstimmung vom vergangenen Freitagabend wird SRF-Moderator Jonas Projer auf Twitter mit dem Tod bedroht. Der anonyme Hater macht auch vor seinen Kindern nicht halt.
Jonas Projer stellt klar:  «Wir wählten das Thema und die Gästerunde der Arena schon am Montag aus.»
Jonas Projer stellt klar: «Wir wählten das Thema und die Gästerunde der Arena schon am Montag aus.» - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • SRF-Moderator hat am vergangenen Freitagabend durch die Sendung «Arena» zur «No Billag»-Abstimmung geführt.
  • Bereits während der Sendung entstanden hitzige Diskussionen.
  • Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter wurde Projer nach der Sendung von einem Unbekannten mit dem Tod bedroht.

Als SRF-Moderator der Politsendung «Arena» stand Jonas Projer am Freitagabend «No Billag»-Initiant Olivier Kessler gegenüber - die Sendung endete im Streit zwischen dem Moderator und seinem Gast. Kessler nervt sich danach auf Facebook: Die Sendung sei ein «weiteres Musterbeispiel für journalistisches Versagen beim Staatssender SRG», Projer habe sich mit den Initiativ-Gegnern gegen ihn verbündet.

Auch auf Twitter blieb es nicht bei einer Diskussion. In einer direkten Nachricht an Projer hat ein Unbekannter die Grenze von zulässiger Kritik mehr als überschritten und hat dem Moderatoren sowie dessen Kinder mit dem Tod gedroht.

In dem Tweet, den der anonyme Schreiber am Samstagmorgen um 5:32 Uhr veröffentlichte, heisst es unter anderem: «Mitten in der Nacht werden wir kommen und Dich richten!»

Projer reagierte auf den Hass-Tweet folgendermassen: «Liebe Twitterer, danke fürs engagierte inhaltliche Mitdiskutieren, aber auch für Feedback und Kritik. Frage: Sollte man sowas eigentlich der Polizei melden oder wäre das doch eher überreagiert?»

Einige Follower rieten Jonas Projer, die Drohung zu ignorieren und den Verfasser zu blockieren. Andere User haben den Fall bereits bei Twitter gemeldet und rieten Projer zur Anzeige bei der Polizei.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FacebookBillagJonas ProjerSRG