«Unser Bestand an italienischen Meisterzeichnungen kann die ganze Breite an zeichnerischen Ausdrucksmöglichkeiten vor Augen führen», schreibt das Kunsthaus Zürich zur Ausstellung «Die Poesie der Linie». Sie dauert vom 31. Januar bis 26. April.
Das Blatt «Der Heilige Paulus von einem Raben gespeist» (um 1650-1655) von Giovanni Francesco Barbieri (genannt Guercino) ist Teil der Ausstellung «Die Poesie der Linie. Italienische Meisterzeichnungen» im Kunsthaus Zürich. Die Ausstellung dauert vom 31. Januar bis 26. April 2020.
Das Blatt «Der Heilige Paulus von einem Raben gespeist» (um 1650-1655) von Giovanni Francesco Barbieri (genannt Guercino) ist Teil der Ausstellung «Die Poesie der Linie. Italienische Meisterzeichnungen» im Kunsthaus Zürich. Die Ausstellung dauert vom 31. Januar bis 26. April 2020. - sda - Keystone/Grafische Sammlung, Kunsthaus ZH/Grafische Sammlung

Viele dieser Zeichnungen - etwa das Blatt «Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben» (1602/1603) von Giuseppe Cesari (genannt Cavalier d'Arpino) oder «Noah leitet die Tiere in die Arche» (um 1660) von Giovanni Benedetto Castiglione - gehören längst zu den Klassikern der Grafischen Sammlung des Museums.

Doch das Museum zeigt in der Kabinettausstellung nicht nur eine Auswahl von 30 Zeichnungen. Es hat seine Grafische Sammlung auch in ein Laboratorium verwandelt, dies mit dem Ziel, die Blätter einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. Studierende der Universität Zürich arbeiten in diesem Laboratorium mit und nehmen die Zeichnungen mit Hilfe von Fachleuten unter die Lupe.

Zum Ausstellungsbeginn erscheint in der Reihe der Sammlungshefte eine Publikation mit Beiträgen von Jonas Beyer, Michael Matile und Studierenden. Das Heft beinhaltet auch Abbildungen der ausgestellten und erforschten Zeichnungen von Giovan Gioseffo Dal Sole, Giovanni Francesco Barbier (genannt Guernico), Jacopo Negretti (genannt Palma Vecchio) oder von Jacopo Zanguidi (genannt Bertoia).

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