Die Akzeptanz des Homeoffice ist in der Pandemie deutlich angestiegen. In fast zehn Prozent der Stelleninserate wird zurzeit eine Homeoffice-Option angeboten.
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Immer mehr Schweizer Unternehmen bieten ihren Stelleninseraten Homeoffice-Optionen an. In fast jeder zehnten Ausschreibung gibt es Möglichkeiten dazu, wie eine Studie zeigt.(Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit der Pandemie arbeiten viele Menschen vermehrt von zu Hause aus.
  • Auch in Stelleninseraten ist dieser Trend deutlich sichtbar.
  • In rund acht Prozent der Ausschreibungen wird die Möglichkeit zu Homeoffice geboten.

Der Anteil der Unternehmen, die Stellenbewerberinnen und -bewerber mit Homeoffice-Möglichkeiten locken, steigt. Mittlerweile ist in der Schweiz in fast jeder zehnten Stellenausschreibung die Option, zumindest teilweise auch von zu Hause aus zu arbeiten, erwähnt.

Im Februar war Homeoffice in 8,8 Prozent der Stelleninserate in der Schweiz ein Thema, wie eine Auswertung von Indeed.com ergeben hat.

Mehr Akzeptanz für Homeoffice

Das internationale Stellenportal hat dazu die Stellenausschreibungen analysiert, die auf den Webseiten grosser Unternehmen veröffentlicht respektive direkt auf dem Portal aufgeschaltet wurden.

Die Zahlen zeigen: Mit der Pandemie und der zeitweilig verordneten Homeofficepflicht hat die Arbeit von zu Hause aus enorm an Akzeptanz gewonnen. So war vor der Pandemie gerade einmal in 2,6 Prozent der Stelleninserate Homeoffice ein Thema. Im Laufe der Pandemie stieg der Anteil dann kontinuierlich an.

Stelleninserat
Ein Stelleninserat ist mit einem roten Stift umkreist. (Symbolbild) - Keystone

Mit Blick zu den deutschsprachigen Nachbarn sind Schweizer Arbeitgeber allerdings doch noch eher zurückhaltend mit dem Homeoffice-Angebot. So wird in Deutschland und Österreich doch bereits in rund 13 Prozent der Stelleninserate das Remote-Arbeiten erwähnt. In allen drei deutschsprachigen Ländern hat sich aber seit Pandemiebeginn der Anteil der Inserate mit Homeoffice-Option mehr als verdreifacht, wie aus den Zahlen von Indeed hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AWP vorliegen.

In Frankreich und Italien dagegen liegt der Anteil mit 6,5 respektive 6,8 Prozent noch wesentlich tiefer.

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