Laut einer Umfrage der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zum Zahlungsverhalten der Schweizer haben Bezahl-Apps stark an Bedeutung gewonnen.
Schweizerinnen und Schweizer greifen im Alltag immer häufiger zu Bezahl-Apps. (Symbolbild)
Schweizerinnen und Schweizer greifen im Alltag immer häufiger zu Bezahl-Apps. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Bargeld bleibt weiterhin das beliebteste Zahlungsmittel in der Schweiz.
  • Doch Bezahl-Apps werden immer beliebter.
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Das Bargeld hat weiter an Bedeutung verloren, bleibt aber das beliebteste Zahlungsmittel in der Schweiz. Während die Nutzung der Debit- und Kreditkarten stabil geblieben ist, haben Bezahl-Apps stark an Bedeutung gewonnen.

Dies geht aus einer Umfrage der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zum Zahlungsverhalten der Schweizerinnen und Schweizer hervor. Diese wurde am Donnerstag veröffentlicht. Die Umfrage wurde im vergangenen Herbst zum dritten Mal nach 2017 und 2020 durchgeführt.

Konkret nutzen 36 Prozent der befragten 2000 Personen Bargeld für alltägliche Zahlungen. Im Jahr 2020 hatte der Anteil der mit Bargeld beglichenen Transaktionen noch bei 43 Prozent gelegen. 2017 sogar bei 70 Prozent. Damit habe sich der Rückgang der Bargeldnutzung stark verlangsamt, schrieb die SNB.

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Derweil blieben die Nutzungsanteile von Debit- und Kreditkarten (33 Prozent bzw. 13 Prozent) sehr stabil. Diese Karten würden bei nahezu jeder zweiten alltäglichen Transaktion eingesetzt. Am meisten werde dabei die Kontaktlosfunktion (75 Prozent) genutzt, hiess es.

Bezahl-Apps werden von der Bevölkerung immer häufiger verwendet und haben ihren Transaktionsanteil deutlich auf 11 Prozent gesteigert. 2020 waren erst bei 5 Prozent der alltäglichen Zahlungen in der Schweiz das Handy benutzt worden. Die Bezahl-Apps würden dabei sowohl Bargeld als auch bargeldlose Zahlungsmittel ersetzen, schrieb die SNB.

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