Hotel Seeburg-Pächterin scheitert erneut vor Gericht
Die Hotel Seeburg-Pächterin, die St. Galler Firma PSG, zieht vor Gericht den Kürzeren. Nun wird dem Unternehmen der Pachtvertrag gekündigt.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Bundesgericht hat im Falle des Streits um das Luzerner Hotel Seeburg entschieden.
- Die aktuelle Pächterin vom Hotel ist das St. Galler Unternehmen PSG.
- Diese verlor vor Gericht gegen die Besitzerin des Hotels, der Seeburg Hotels AG.
Das Luzerner Hotel Seeburg wurde bis jetzt vom St.Galler Unternehmen PSG gepachtet. Besitzer des Hotels ist die Firma Seeburg Hotels AG.
Vor einem Jahr begannen die beiden Parteien zu streiten. Daraufhin löste Seeburg Hotels AG den Pachtvertrag auf. PSG wehrte sich vor dem Berziksgericht und später auch vor dem Kantonsgericht. Nun hat auch das Bundesgericht, als dritte Instanz, das Anliegen endgültig abgewiesen.
Grund für die Streitigkeiten
Die Seeburg Hotels AG gab in einer Medienmitteilung am Donnerstag den Grund für die Unstimmigkeiten bekannt. Die Besitzer sprechen von einer «Addition von Unwägbarkeiten». Anscheinend haben diese dem Ruf des Hotels geschadet.

PSG wehrt sich immer noch gegen die Anschuldigungen. Der Anwalt des Unternehmens betonte, dass alle Pachtzinsen bezahlt worden seien. Verwaltungspräsident von Seeburg Hotels AG Martin Koller gab bekannt, dass sie sich ab jetzt selber um den Hotelbetrieb kümmern werden.