Glarus erhält Abschussbewilligung für Jungwölfe

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Glarus,

Der Kanton Glarus hat den Abschuss von fünf Jungwölfen angeordnet, um künftige Schäden an Nutztieren zu vermeiden.

Ein Jungwolf ist bei Flims von einem Auto überfahren worden. (Symbolbild)
Die Bewilligung zum Abschuss von Jungwölfen wurde für Glarus erteilt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/EPA/UWE ZUCCHI

Der Kanton Glarus hat den Abschuss von fünf Jungwölfen verfügt. Zwei Tiere des Kärpf- und drei des Chöpfenberg-Rudels sollen erlegt werden. Das Bundesamt für Umwelt bewilligte die Gesuche, wie der Kanton Glarus am Donnerstag mitteilte.

Mit der Abschussverfügung darf der nachgewiesene Nachwuchs der beiden Rudel um zwei Drittel reguliert werden. Dadurch sollen künftige Schäden an Nutztieren verhindert werden.

Abschüsse bis Januar 2026 genehmigt

Die Jungwölfe dürfen gemäss Mitteilung bis am 31. Januar 2026 geschossen werden, wobei die Abschüsse ausserhalb der eidgenössischen Jagdbanngebiete und ab dem 21. Dezember auch ausserhalb der Wildruhezonen erfolgen müssten.

Die Abschüsse seien in der Nähe von Nutztieren, Siedlungen oder ständig bewohnten Gebäuden vorzunehmen. Sie sollen nicht an den Rückzugsorten der Wölfe stattfinden.

Glarner Jäger können sich beteiligen

Nebst der kantonalen Wildhut können sich Glarner Jägerinnen und Jäger erstmals während der Hochwildjagd und der Rehjagd im Herbst bei den Abschüssen beteiligen, sofern sie die entsprechende Schulung besucht haben.

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Kommentare

User #6019 (nicht angemeldet)

Wäre das nicht die Aufgabe für das VBS? Statt Manöver im Ausland.

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