Gewerkschaften PVB und VPOD prüfen Zusammenschluss
Die beiden Gewerkschaften PVB und VPOD könnten bald zusammengelegt werden. Die Verbände haben einem entsprechenden Antrag zugestimmt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die beiden Verbände PVB und VPOD haben ihre Delegiertenversammlungen abgehalten.
- Dabei haben sie einem Antrag für einen Zusammenschluss zugestimmt.
Der Personalverband des Bundes PVB und der Verband des Personals öffentlicher Dienste VPOD prüfen einen Zusammenschluss. Die Delegiertenversammlungen beider Verbände haben einem entsprechenden Antrag zugestimmt, wie der PVB und der VPOD am Samstag gemeinsam mitteilten.
Die DV des PVB in Ittigen BE hatte am 8. November einstimmig beschlossen, bis Ende 2023 die Entscheidungsgrundlagen für einen Zusammenschluss zu erarbeiten.
Ebenso einstimmig entschied sich die DV des VPOD nun am 4. Dezember in einer Videokonferenz dafür.
Gewerkschaften zählen zusammen 40'000 Mitglieder
Beide Verbände sind im Service public tätig und zählen zusammen 40'000 Mitglieder. Der PVB ist der grösste Arbeitnehmendenverband im Bereich des Bundespersonals, der bundesnahen Betriebe und des ETH-Bereichs mit gut 8000 Mitgliedern. Der VPOD mit gut 32'000 Mitgliedern ist im beim Bundespersonal, bei Kantonen, Gemeinden, bei gemischtwirtschaftlichen und privaten Unternehmungen im Service public aktiv.
PVB und VPOD arbeiteten seit vielen Jahren eng und vertrauensvoll zusammen, heisst es in der Mitteilung. Beide sind Mitglieder des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes und in allen Sprachregionen der Schweiz verankert.