Stadt Zürich

Gemeinden lehnen Übernahmeangebot für GZO Spital Wetzikon ab

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Die Aktionärsgemeinden des Spitals Wetzikon haben das Übernahmeangebot der Biotechfirma Evolva abgelehnt.

Spital Wetzikon
Das GZO Spital Wetzikon, fotografiert im April 2024 in Wetzikon. - keystone

Die Aktionärsgemeinden des Spitals Wetzikon haben am Dienstag ein Übernahmeangebot der Biotechfirma Evolva aus Reinach BL geschlossen abgelehnt. Die GZO Spital Wetzikon AG bleibt somit im Besitz der öffentlichen Hand. Am bestehenden Sanierungsplan werde festgehalten.

Die Evolva Holding AG habe keinerlei Erfahrung im Betrieb von Spitälern nachweisen können, schrieben die GZO-Aktionärsgemeinden am Dienstag in einer Mitteilung. Sie sei eine leere Unternehmenshülle. Es habe sich daher rasch herausgestellt, dass «ein Einsteigen auf das Kaufangebot keine Option sein kann».

Das Angebot habe auch keine Verpflichtung enthalten, das Spital Wetzikon im Interesse einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung im Zürcher Oberland weiterzuführen.

Motivation hinter dem Angebot unklar

Die Motivation hinter dem Angebot sei «nebulös» geblieben, hiess es im Communiqué weiter. Evolva hatte vergangene Woche mitgeteilt, das Spital solle zur «regionalen Gesundheitsplattform» werden. Das Unternehmen sprach von einer Alternative zum derzeitigen Plan des Spitals und bot 5 Millionen Franken für alle Aktien.

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Kommentare

User #2284 (nicht angemeldet)

Es ist für mich schleierhaft, wie das GZO-Spital so weit kommen konnte. Unfähige Planung (Erweiterungsbau) und unfähige Kostenplanung (gesamte Direktion). Und jetzt sollen die Anrainer-Gemeinden die Schulden infolge eklatanter Unfähigkeit einfach berappen? Wer garantiert, ob das alles nicht so weitergeht? Eine Katastrophe für alle!

Urs Hagen

Zuerst werden die Spitäler privatisiert und dann werden sie wieder an die Gemeinden verkauft wenn genug verdient wurde damit. Wenn schon der Bund mit seinem BAG überall reinmischt, soll er auch die Spitäler unterhalten. Dann sollen auch die Löhne der Ärzte geregelt werden und die KK-Beiträge nach Lohnprozenten, für die ganze Familie.

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