Beim Ständerat steht der Wahlkampf bevor. Die St. Galler Grünen schicken die 27-jährige Franziska Ryser ins Rennen.
Ständerat
Der Antrag von Nationalrätin Franziska Ryser verlangte, dass keine Boni an Verwaltungsräte und Geschäftsleitung ausbezahlt werden. - sda - Keystone/Regina Kühne
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Das Wichtigste in Kürze

  • Franziska Ryser wird von den St. Galler Grünen in den Ständerat-Wahlkampf geschickt.
  • Die 27-Jährige ist bereits seit sechs Jahren im St. Galler Stadtparlament.

Die St. Galler Grünen schicken die 27-jährige St. Galler Stadtparlamentarierin und Maschinenbau-Ingenieurin Franziska Ryser in den Wahlkampf für den Ständerat. Ryser ist auch Spitzenkandidatin auf der Nationalrats-Liste ihrer Partei.

Mit Franziska Ryser solle sich im Ständerat eine junge Stimme aus St. Gallen für die Umwelt einsetzen, hiess an einer Medienkonferenz der Grünen vom Montag.

Ryser bringe gleichzeitig die nötige politische Erfahrung mit. Sie politisiert seit sechs Jahren im St. Galler Stadtparlament und präsidierte dieses 2018.

Nominierung der Kantonalpartie für den Ständerat steht noch aus

Die Kandidatin, die am 13. August noch von der Kantonalpartei nominiert werden muss, will sich in Bern in erster Linie für die Klimapolitik einsetzen. Aber auch für die notwendige Sanierung der AHV, wie sie sagt. Es brauche eine Klimasteuer in Form einer Lenkungsabgabe auf Benzin, Diesel und Kerosin, erklärte Ryser.

Auch für eine Flugticketabgabe für den Klimaschutz in der Schweiz will sich die Politikerin stark machen. Zudem brauche es einen «zügigen Übergang ins postfossile Zeitalter ohne Verbrennungsmotoren und ohne fossile Heizsysteme».

Wahlkampf mit mindestens fünf Personen

Um die beiden St. Galler Ständeratssitze kämpfen am 20. Oktober mindestens fünf Personen: Die SVP nominierte Nationalrat Roland Rino Büchel (53) und die FDP schickt Nationalrat Marcel Dobler (38) ins Rennen. Sie fordern die beiden Bisherigen Paul Rechsteiner (SP) und Benedikt Würth (CVP) heraus.

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