Die Empa analysiert Teile der eingestürzten Brücke in Genua auf mögliche Einsturzursachen. Am 14. August starben 43 Menschen beim Unglück in Italien
Ein Teil der Morandi-Brücke ist über evakuierten Wohnhäusern zu sehen.
Was brachte die Morandi-Brücke zum Einsturz? Ein Teil der Morandi-Brücke ist über evakuierten Wohnhäusern zu sehen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 14. August ist eine Autobahnbrücke in Genua eingestürzt. 43 Menschen sind verunglückt.
  • Die Empa analysiert Teile der Morandi-Brücke auf mögliche Ursachen des Einsturzes.

An der Empa in Dübendorf ZH sind am Montag Teile der in Genua eingestürzten Morandi-Brücke angekommen: Sie werden nun auf mögliche Einsturzursachen analysiert.

Drei gerichtlich eingesetzte Experten nehmen die Abklärungen im Rahmen des Beweissicherungsverfahrens vor. Diese haben die Empa beauftragt, Laboranalysen vorzunehmen. Zu diesem Zweck sind verschiedene Teile der eingestürzten Brücke nach Dübendorf geliefert worden, wie die Empa in einem Fact Sheet von heute Dienstag festhält. Diese Teile würden nun «von verschiedenen Spezialisten analysiert».

Brückeneinsturz forderte 43 Tote

Die Arbeit in den Labors findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt: Aufgrund des laufenden Verfahrens im Fall der Morandi-Brücke kann die Empa keinerlei Auskünfte erteilen – sie ist zur Verschwiegenheit verpflichtet, wie es im Fact Sheet heisst.

Am 14. August war der Polcevera-Viadukt, die von Riccardo Morandi geplante und zwischen 1962 und 1967 erstellte vierspurige Autobahnbrücke, auf einer Länge von rund 250 Metern eingestürzt. 43 Menschen kamen ums Leben.

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