Credit-Suisse-Geschäft macht geringen Umsatzanteil bei SIX aus
Wie der Börsenbetreiber SIX bekannt gibt, wirkt sich das Geschäft der Credit Suisse nicht stark auf den eigenen Umsatz aus.
Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS reisst kein grosses Loch in die Kasse der Börsenbetreiberin SIX. Das Geschäft mit der übernommenen Grossbank bringt lediglich rund 50 Millionen Franken Umsatz ein. Dies sagte SIX-Chef Jos Dijsselhof am Donnerstag am Rande eines Journalistenanlasses im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP.
Damit steuert das CS-Geschäft lediglich einen tiefen einstelligen Prozentsatz des Gesamtumsatzes der SIX bei, der sich im vergangenen Jahr auf 1,49 Milliarden Franken belaufen hatte.
«Denke nicht, dass wir Umsatzverlust kompensieren können»
Beim Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) würden 15 Millionen Franken wegfallen, wenn die SIX das wegfallende CS-Geschäft nicht mit zusätzlichen Angeboten an die UBS kompensieren könnte, sagte Dijsselhof.
Im vergangenen Jahr hatte die SIX ein EBITDA von 397,7 Millionen Franken erzielt. «Ich denke nicht, dass wir den Umsatzverlust mit der CS mit zusätzlichem Geschäft an die UBS vollständig kompensieren können», sagte der SIX-Chef.
