Coronavirus: Darum reist wohl die ganze Welt momentan nach Dubai

Wegen des Coronavirus haben Länder weltweit ihre Grenzen geschlossen, Reisen sind nur mit starken Einschränkungen möglich. Viele Menschen bleiben zu Hause – auch wenn Social-Media-Bilder einen anderen Eindruck erwecken.

Dubai scheint derzeit ein beliebtes Reiseziel zu sein. Auf Social Media findet man derzeit überraschend viele Bilder von Touristen in der Millionenstadt.

Auch «Telegraph» bestätigt diesen Trend – und erklärt das Warum. Demnach stammen viele der Touristen aus Grossbritannien, zudem sind sie nicht nur aus Spass dort.

In Grossbritannien ist die Schlange für die Corona-Impfung eher lang. Knightsbridge Circle will dem entgegenwirken – zumindest für die Reichen. Seit kurzem organisiert der Portier-Service Impf-Termine für Vermögende in Dubai.

Demnach bieten Dubai und Abu Dhbai bereits private Termine für die Impfung an, wie Stuart McNeill, der Chef von Knightsbridge Circle, gegenüber «Telegraph» sagt. «Rund 20 Prozent unserer Klienten haben sich entschieden, dorthin zu fliegen und sich impfen zu lassen.» Zwischen der ersten und zweiten Dose können sie sich dabei am Strand entspannen.

McNeill sagte, dass viele seiner Kunden eine Impfung wollen, um ältere Verwandte nicht zu gefährden. Zudem erzählte er, dass einige seiner Kunden, die sich impfen liessen, bekannte Persönlichkeiten seien. Seine Firma unterhält Royals, Promis wie auch Geschäftsleute.

Auch Schweizer Reisebüros verzeichnen eine leicht höhere Nachfrage nach Reisen in die Arabischen Emirate. «Dubai gehört in den letzten Wochen zu einer der beliebtesten Destinationen unserer Kunden», meint Milica Vujcic, Mediensprecherin von Tui, auf Anfrage.

Dies habe allerdings nicht mit den Impfungen in Dubai zu tun. Stattdessen ist die Stadt derzeit beliebt, weil Schweizer bei der Einreise nicht in Quarantäne müssen. «Zudem bietet Dubai gute Hygiene- und Sicherheitsstandards bezüglich Corona.»

Auch Kuoni-Sprecher Markus Flick bestätigt: «Dubai gehört zwar zu den beliebtesten Kuoni- Destinationen», meint er. Dies stehe allerdings nicht im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen.