Mit neun neu gemeldeten Infektionen gibt es nun in der Schweiz insgesamt 40 laborbestätigte Affenpocken-Fälle.
Affenpocken
Affenpocken unter dem Elektronenmikroskop. - Essbauer/Sanitätsdienst der Bundeswehr/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz wurden bisher 40 Affenpocken-Infektionen festgestellt.
  • Zurzeit geht das BAG von keiner Gefahr für die Bevölkerung aus.

In der Schweiz sind seit Freitag neun neue Affenpocken-Fälle gemeldet worden. Damit gibt es nun insgesamt 40 laborbestätigte Fälle der Krankheit, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag auf seiner Webseite schrieb. Zurzeit gehe das BAG von keiner Gefahr für die Bevölkerung aus.

Die nationalen und internationalen epidemiologischen Daten deuteten zurzeit auf eine Begrenzung der Ausbrüche hin. Alle Akteure im Gesundheitswesen seien zur Unterstützung bei der Früherkennung von Fällen und der Isolierung von infizierten Personen aufgerufen.

Situation werde aufmerksam verfolgt

Die Situation werde vom BAG weiterhin aufmerksam verfolgt, dies in Abstimmung mit den Kantonen, der European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) und der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Bei Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa vierzig Jahren ausgerotteten Pocken. Die Krankheit beginnt mit hohem Fieber und entwickelt sich schnell zu einem Hautausschlag mit Krustenbildung.

Die Infektionserkrankung wird von Tieren, vermutlich von Nagetieren, auf den Menschen übertragen (Zoonose). Auch eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist möglich.

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