Birkenpollen sorgen bereits für tränende Augen und triefende Nasen
Schon jetzt führen Birkenpollen zu tränenden Augen und einer laufenden Nase. Betroffene sollten laut dem Allergiezentrum Schweiz Vorkehrungen treffen.

Früher als in anderen Jahren haben die Birkenpollen zu blühen begonnen. Ihre besonders allergenen Pollen sorgen bereits jetzt für tränende Augen und triefende Nasen. Das Allergiezentrum Schweiz rät Betroffenen, sich zu wappnen.
Birkenpollen plagen Allergiebetroffene besonders heftig: Zum einen enthalten die Pollen sehr starke Allergene. Zum anderen sind Birkenpollenkörner sehr klein und gelangen so tief in unsere Atemwege. Bei Temperaturen über 12 bis 15 Grad Celsius lässt die Birke ihre stark allergenen Pollenkörner fliegen, wie das Allergiezenrum Schweiz am Mittwoch mitteilte.
Der Blühbeginn der Birke auf der Alpennordseite liege in diesem Jahr um ein bis zwei Wochen früher als im langjährigen Mittel. Der Grund dafür seien die aussergewöhnlich hohen Temperaturen seit Februar.
Mastjahr birgt erhöhte Belastung
Zudem hat die Birke in diesem Jahr ein sogenanntes Mastjahr – und bildet daher besonders viele Kätzchen aus. Da letztes Jahr die Pollenkonzentration eher schwach war, ist nun mit grösseren Belastungen zu rechneten. Auch Eschenpollen sind laut dem Allergiezentrum bereits in der Luft. Wie die Pollensaison aber tatsächlich verlaufen wird, ist immer auch abhängig vom Wetter.
Bei Heuschnupfen können Sonnenbrillen und Medikamente Linderung bringen. Um den Pollenkörnern möglichst auszuweichen, sollten Allergikerinnen und Allergiker den Pollenflug beobachten. Auf der Website pollenundallergie.ch und in der kostenlosen App «Pollen-News» kann in Echtzeit verfolgt werden, wann in welcher Region wie viele Pollenkörner fliegen, wie das Allergiezentrum Schweiz am Mittwoch weiter mitteilte.
In der Schweiz sind rund 20 Prozent der Bevölkerung von einer Pollenallergie betroffen. Damit ist der Heuschnupfen die häufigste Allergiekrankheit hierzulande.