Die Stadt Bern unterstützt die geplante Sanierung des Bernischen Historischen Museums mit einem zusätzlichen Projektierungskredit von 2,5 Millionen Franken.
Bernische Historische Museum
Bern unterstützt das Historische Museum mit weiteren 2,5 Millionen Franken. - keystone

Die Stadt Bern unterstützt die geplante Sanierung des Bernischen Historischen Museums mit einem Projektierungskredit von weiteren 2,5 Millionen Franken. Der Stadtrat hat den vom Gemeinderat beantragten Kredit am Donnerstag einstimmig genehmigt.

Das in die Jahre gekommene Bernische Historische Museum (BHM) muss dringend saniert werden. Die geplante Sanierung ist die erste umfassende in der 130-jährigen Geschichte des Museums.

Der Stadtrat genehmigte den Projektierungskredit von 2,5 Millionen Franken einstimmig mit 60 Ja-Stimmen. Mit dem Kredit soll das Sanierungsprojekt weiter ausgearbeitet werden.

Im Dezember 2022 hatte der Stadtrat bereits einen Kredit von 350'000 Franken genehmigt. Die Stadt Bern, der Kanton Bern und die Burgergemeinde Bern als Stifter des BHM beteiligen sich zu gleichen Teilen an der Sanierung des Museums.

Gesamtkosten auf maximal 85 Mio. begrenzt

Es sei im Interesse der Stadt Bern, dass sie als Teil der Trägerschaft des BHM mithelfe, den baulichen Zustand des Museums mittel- und langfristig zu sichern, hatte der Gemeinderat argumentiert. Die Gesamtkosten der Sanierung sollen maximal 85 Millionen Franken betragen.

Ebenfalls stimmte der Stadtrat zwei Anträgen der GB/JA-Fraktion zu. Das BHM soll künftig nicht mit fossilen Energieträgern beheizt werden dürfen. Zudem müssen Photovoltaik-Anlagen auf allen geeigneten Dächern geprüft und wo möglich umgesetzt werden.

Das Bernische Historische Museum hatte am Mittwoch das Siegerprojekt seines Architekturwettbewerbs bekanntgegeben.

Zwei Architekturbüros aus Bern werden mit der Sanierung beauftragt. Voraussichtlich 2027 sollen die Umbauarbeiten beginnen, 2031 sollen sie fertig sein.

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