Beat Villiger, Zuger CVP-Regierungsrat, gesteht in einem Interview am heutigen Wahltag, dass er eine uneheliche Tochter hat.
Beat Villiger, Regierungsrat und Vorsteher der Sicherheitsdirektion Kanton Zug, rechts, spricht an der Seite von Bundesrätin Simonetta Sommaruga während einer Medienkonferenz 2016 in Bern.
Beat Villiger, Regierungsrat und Vorsteher der Sicherheitsdirektion Kanton Zug, rechts, spricht an der Seite von Bundesrätin Simonetta Sommaruga während einer Medienkonferenz 2016 in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • CVP-Regierungsrat Beat Villiger macht in einem Interview reinen Tisch.
  • «ich habe eine uneheliche Tochter», so der Zuger Sicherheitsdirektor.
  • Er hofft, dass ihm die Wähler verzeihen.

Die Affäre um Beat Villiger hat eine überraschende Wendung genommen. «Ich habe eine uneheliche Tochter», gesteht der Zuger CVP-Regierungsrat in einem Interview. Er war in die Schlagzeilen geraten, weil er Medienberichte über eine angebliche Urkundenfälschung im Zusammenhang mit einem ausgeliehenen Auto an eine Frau verhindert habe.

Nun gibt er im «SonntagsBlick» zu, dass diese Frau über längere Zeit seine Geliebte war. Mit der Frau sei er aber schon länger nicht mehr liiert, sagte Villiger weiter. Die Tochter sei 2012 zur Welt gekommen. «Meine Frau wusste es schon länger. Meine ehelichen Kinder erst später. Diese Woche informierte ich meine Familie im Detail über den Autovorfall.» Villiger stehe zu seiner unehelichen Tochter und es gebe eine vertragliche Vereinbarung bezüglich seiner finanziellen Verpflichtungen, führte er weiter aus.

Bezüglich den heutigen Wahlen in Zug hofft der 61-jährige Sicherheitsdirektor, dass ihm die Wähler verzeihen und er somit die Wiederwahl schafft. Er gibt jedoch zu, dass er sich Sorgen mache: «Wenn es knapp wird, muss ich mir Fragen stellen. Ein Rücktritt ist im Moment aber kein Thema».

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