Mit 111 Stundenkilometern fuhr ein Junglenker am Dienstag durch Aarau. Mit einer strafbaren 55 Stundenkilometern zu viel wäre der Raserartikel erfüllt.
Auto Kapo Aargau
Ein Auto der Kantonspolizei Aargau. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 20-Jähriger bretterte am Dienstag mit 111 Stundenkilometern durch Aarau.
  • Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung wegen des Raserartikels eröffnet.

Besonders eilig hatte es ein 20-jähriger Schweizer am Dienstag in Aarau: Er befuhr die Industriestrasse in Aarau mit 111 Stundenkilometern und rechnete nicht damit, dass die Polizei just in diesem Innerortsbereich eine Tempokontrolle durchführte.

Der Polizist, der das Radargerät bediente, verbreitete das ausserordentlich hohe Messergebnis sogleich über Funk. Eine Patrouille der Regionalpolizei Wohlen stoppte das Auto wenig später in Villmergen.

Staatsanwaltschaft eröffnet Strafuntersuchung wegen Raserartikel

Nach Abzug der gesetzlichen Toleranz ergibt sich laut Polizeiangaben von heute Mittwoch eine strafbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 55 Stundenkilometern. Die Kantonspolizei Aargau übernahm den Fall und schaltete die Staatsanwaltschaft ein.

Weil der 20-Jährige mit der massiven Geschwindigkeitsüberschreitung den sogenannten Rasertatbestand erfüllte, eröffnete die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau eine Strafuntersuchung. Die Kantonspolizei nahm dem Neulenker den Führerausweis auf Probe zu Handen des Strassenverkehrsamtes ab. Das Auto wurde polizeilich sichergestellt.

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