Das Staatsarchiv hat rund 1000 dokumentarische Aufnahmen eines Herisauer Amateurfotografen im Internet veröffentlicht. Heinrich Bauer fand seine Motive rund um Herisau und im Appenzellerland.
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Personen am Smartphone. (Symbolbild) - Keystone
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Der ursprünglich deutsche Staatsangehörige Heinrich Bauer kam 1904 als Uhrmachergeselle nach Herisau. Er eröffnete einen Uhren- und Goldwarenladen, den der Amateurfotograf zu einem Geschäft für Filmentwicklung und Fotovergrösserungen ausbaute.

Neben Landschafts- und Porträtaufnahmen widmete sich Bauer in seinem fotografischen Werk von 1920 bis 1955 dem Alltag der ländlichen Bevölkerung, der Landsgemeinde, der Arbeit in Ausserrhoder Textilbetrieben oder Bräuchen wie dem Alten Silvester. Er dokumentierte auch spezielle Ereignisse wie etwa die Sprengung der katholischen Kirche in Herisau im Jahr 1935.

Um die «künstlerisch herausragenden und historisch-dokumentarisch bedeutenden Schwarzweissfotografien» für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, seien sie für die Langzeitarchivierung digitalisiert und für das Internet aufbereitet worden, teilte das Ausserrhoder Staatsarchiv am Donnerstag mit.

Die Fotografien werden der Öffentlichkeit über einen Link auf der Homepage des Staatsarchivs zugänglich gemacht.

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