Die Hitze macht der Schweiz zu schaffen. Auch die Autos ächzen unter den hohen Temperaturen. Der Experte vom Astra erklärt warum und was Sie tun können.
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Stau vor dem Gotthard. Der Experte vom Astra gibt Tipps. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Derzeit rollt eine Hitzewelle rollt über die Schweiz und bald beginnen die Sommerferien.
  • Der Verkehrsexperte vom Bund empfiehlt das richtige Befüllen des Wasser- und Benzintanks.

Seit gestern machen in Deutschland Bilder von aufgeplatzten Strassen die Runde. Die Hitze hat den Belag aufgesprengt. Eine Gefahr für Autofahrer.

Thomas Rohrbach winkt jedoch ab. Er arbeitet als Sprecher beim Bundesamt für Strassen (Astra). «Um die Autobahnen machen wir uns keine Sorgen wegen der Hitze, die halten vieles aus.»

Astra macht sich Sorgen um Autofahrer

Erst, wenn die Hitzewelle zwei bis drei Wochen anhalten sollte, würde der Belag Schaden nehmen. «In diesem Fall drohen Reifenspuren bleibende Schäden zu hinterlassen, weil der Asphalt nicht mehr abkühlen kann. Es bilden sich Spurrillen.»

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Wegen der anhaltenden Hitzewelle kommt es 2015 auf der Rheintalautobahn zwischen Rheineck und St. Margrethen zu Belagsschäden. - Keystone

Stirnrunzeln beschert Rohrbach etwas anderes: Die Autofahrer. «Gerade im Hinblick auf das verkehrsreiche erste Ferienwochenende am Gotthard raten wir, zusätzliches Wasser mitzuführen», rät der Strassenexperte.

Explosionsgefahr bei Hitze

Zudem sei der Tank schneller leer, weshalb Reisende darauf achten sollten, genügend Benzin vorrätig zu haben. «Denn kommt es deswegen zu Pannen im Tunnel, lässt das den Stau massiv anwachsen. Für Freitag und Samstag rechnen wir mit Wartezeiten von rund einer Stunde vor dem Nordportal.»

Beim Tanken ist jedoch Vorsicht geboten, gibt Rohrbach zu bedenken. Denn: «Volltanken ist nur dann sinnvoll, wenn man gleich eine längere Fahrt vor sich hat. Denn Benzin dehnt sich in der Hitze aus, im Extremfall droht eine Explosion

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