Die 81. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung, die Olma, öffnet ihre Türen mit dem Kanton St. Gallen als Gast.
Olma
Olma Messen St. Gallen aus dem Jahr 2023. (Symbolbild) - keystone

Gast der 81. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung Olma ist der Kanton St. Gallen. Die zehntägige Veranstaltung beginnt am 10. Oktober mit der offiziellen Eröffnungsfeier. Erwartet werden um die 330'000 Besucherinnen und Besucher.

Die Olma bietet wie immer eine Mischung aus einem Volksfest mit einem traditionellen Rahmenprogramm und den verschiedenen Ausstellungen zu landwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen.

Mit der Fertigstellung der neuen grossen Halle gibt es nun mehr Platz. Im Vergleich zum letzten Jahr beteiligen sich 50 Ausstellende mehr.

Mehr Raum, mehr Teilnehmer

Tradition ist unter anderem die offizielle Eröffnung im Theater St. Gallen – dem Stelldichein der St. Galler Polit-Prominenz. Obwohl die Olma schon länger nicht mehr zum bundesrätlichen Pflichtprogramm gehört, ist erneut ein Mitglied der Landesregierung anwesend.

Viola Amherd wird eine Rede halten und danach den üblichen Rundgang durch die Messe absolvieren. Gastkanton wäre eigentlich das Tessin gewesen. Von dort gab es dann aber aus Spargründen eine Absage.

Für einen Ersatz musste nicht weit gesucht werden: Die Lücke füllt der Kanton St. Gallen, der sich den Auftritt mit dem Motto «uf Bsuech dihei» 1,55 Millionen Franken kosten lässt.

Die Mittel stammen aus dem Lotteriefonds – nicht aus dem Staatshaushalt. Der Kanton St. Gallen bestreitet auch den traditionellen Umzug am ersten Olma-Samstag, der mit rund 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch die Innenstadt führt.

St. Gallen im Fokus

In einer Sonderschau mit einem überdimensionierten grünen Wohnzimmer stehen 30 St. Galler Persönlichkeiten sowie viele der 75 Gemeinden im Fokus. Unter den Ausstellern findet sich auch die Uefa, die einen Ausblick auf die Frauen Europameisterschaft 2025 präsentiert. Drei Spiele werden in St. Gallen ausgetragen.

Angekündigt ist weiter eine Sonderschau der Friedensförderung Swissint, in der gezeigt wird, wie sich Armee-Angehörige in freiwilligen Auslandeinsätzen engagieren. Weiter gibt es die Sonderschau «Erlebnis Nahrig» mit dem Schwerpunkt Schweizer Milchprodukte. Insgesamt sind es 600 Ausstellende.

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