Der Klimastreik mobilisiert seit Monaten junge Menschen. Wissenschaftler haben in einem offenen Brief ihre Unterstützung kundgetan.
SCHWEIZ Klimastreik
Demonstrantinnen protestieren im Zuge der Bewegung Klimastreik gegen den Klimawandel und die globale Klimapolitik in Basel. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Klimastreik bekommt hochkarätige Unterstützung.
  • Wissenschaftler der DACH-Länder sprechen sich für mehr Umweltschutz aus.

«Fridays for Future» – unter diesem Slogan gehen weltweit Menschen auf die Strasse, um sich für mehr Klimaengagement einzusetzen. Die Aktivisten bekommen nun starken Rückenwind.

Mehr als 12'000 Forscher verschiedener Disziplinen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland einen Appell unter dem Hashtag Scientists4Future unterschreiben.

Klimastreik ist berechtigt

Die Wissenschaftler schreiben: «Diese Anliegen (der Streikenden) sind berechtigt und gut begründet». Die derzeitigen Massnahmen zum Klima, Arten- und Wald- Meeres- und Bodenschutz würden bei weitem nicht ausreichen.

Zur Schweiz steht im Appell, dass man die Treibhausgas-Emissionen seit 1990 nur geringfügig verringert habe. Auch auf das gescheiterte CO2-Gesetz wird Bezug genommen.

Ohne konsequenter Wandel sei die Zukunft in Gefahr. Die jungen Menschen fordern laut dem Appell zu Recht, dass sich die Gesellschaft ohne weiteres Zögern auf Nachhaltigkeit ausrichte.

Laut der deutschen Zeitung «Die Welt» befinden sich unter den Unterzeichner prominente Namen. Etwa Hans Joachim Schellnhuber, Direktor Emeritus des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Auch Klimaforscher Reto Knutti von der ETH Zürich ist Mitunterzeichner.

Die Schwedin Greta Thunberg hat den Klimastreik ins Leben gerufen. Dafür wurde sie oft wüst beschimpft.

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