Virologen in der Schweiz haben 10'000 Zecken untersucht und festgestellt, dass ein Grossteil davon das Potenzial besitzt einen Menschen krank zu machen.
Zecken
Zeckenstiche haben in der Schweiz bisher zu weniger Fällen von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Borreliose geführt als im Vorjahr. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/BERND WEISSBROD
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Das Wichtigste in Kürze

  • Virologen in der Schweiz haben 10'000 Zecken untersucht.
  • In vielen davon wurden Krankheitserreger gefunden.

Jüngsten Studien zufolge sollen Zecken in der Schweiz oft Krankheitserreger enthalten. Virologen der Universität Zürich haben RNA und DNA von mehr als 10'000 der Milben untersucht. In 77 Prozent der untersuchten Parasiten soll mindestens ein nicht-viraler Krankheitserreger festgestellt worden sein.

Zecken untersucht: Viren und Bakterien gefunden

«Fast jede Zecke kann einen also potenziell krank machen», zitiert das «SRF» den Virologen Cornel Fraefel.

Neben dem Frühsommer-Meningoenzephalitis Virus sei auch das Alongshan-Virus (ALSV) nachgewiesen worden. Borrelien wurden ebenfalls gefunden. Besonders häufig sei ausserdem die Bakteriengruppe der Rickettsiosen festgestellt worden, welche Schüttelfrost, Fieber, Kopfschmerzen und Anaplasmose auslösen kann.

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