Zwei Wölfe in Graubünden von Zug angefahren

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Obwalden,

Zwischen Surava und Alvaneu im Kanton Graubünden sind zwei Wölfe von einem Zug erfasst worden, als ihr Rudel die Gleise überquerte. Ein Jungwolf wurde auf der Stelle getötet. Ein zweites verletztes Tier dürfte laut den Wildhütern noch am Leben sein, es wurde nicht gefunden.

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Ein Polizist der Kantonspolizei Graubünden. (Symbolbild) - Keystone

Zwischen Surava und Alvaneu im Kanton Graubünden sind zwei Wölfe von einem Zug erfasst worden, als ihr Rudel die Gleise überquerte. Ein Jungwolf wurde auf der Stelle getötet. Ein zweites verletztes Tier dürfte laut den Wildhütern noch am Leben sein, es wurde nicht gefunden.

Der Zwischenfall ereignete sich am Mittwochabend, wie der Kanton Graubünden am Freitag mitteilte. Die beiden vom Zug angefahrenen Wölfe gehörten zu einer Gruppe von sieben Tieren, die im Begriff war, die Gleise zu überqueren. Gemäss Wildhut soll es sich um das Muchetta-Rudel handeln.

Bereits dritter Wolf dem Verkehr zum Opfer gefallen

Das Streifgebiet dieses Rudels erstrecke sich von Tiefencastel bis nach Savognin und über Bergün bis nach Davos Wiesen. Mit dem Zwischenfall in Surava/Alvaneu seien in diesem Winter bereits drei Wölfe dem Verkehr zum Opfer gefallen, hiess es. Auch im vergangenen Winter kam es zu ähnlichen Vorfällen.

Wegen des Schnees sei derzeit vermehrt damit zu rechnen, dass sich Wölfe auf Futtersuche im Tal und in Siedlungsnähe aufhielten, schrieb der Kanton. Dabei benützten die Raubtiere gern die geräumten Strassen und Bahngleise als einfach begehbare Routen.

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