Im aargauischen Oftringen sind die Behörden am Dienstag auf einen grösseren Fall von Tierquälerei gestossen. Der Tierhalter wurde festgenommen.
Tierquälerei Oftringen
Bei einem Tierhalter in Oftringen AG wurden im Februar tote Tiere entdeckt. Die noch lebenden Tiere befanden sich in einem schlechten Zustand. - sda - Handout Kantonspolizei Aargau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Patrouillenfahrt hat die Polizei ein totes Schaf entdeckt.
  • Beim Hof-Besuch wurden anschliessend mehrere missbrauchte Tiere gefunden.
  • Der Tierhalter wurde in der Folge festgenommen.

Laut Polizeiangaben vom Mittwoch entdeckten Polizisten der Kantonspolizei Aargau am Dienstag bei einer Patrouillenfahrt ein totes Schaf auf einer Weide. Bei einer näheren Kontrolle des Betriebes bot sich den Polizisten ein Bild des Grauens.

Sie stellten fest, dass die Tiere unter miserablen Zuständen gehalten werden. Zudem lagen mehrere tote, sogar bereits verweste Tiere herum. Sofort wurden das Veterinäramt und die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm orientiert.

Ziegen, Schafe und Hühner

Der 57-Jährige Tierhalter wurde vorläufig festgenommen. Die noch lebenden, teilweise sich in sehr schlechtem Zustand befindlichen Tiere, wurden sichergestellt und in geeigneter Weise untergebracht.

Es handelte sich um 16 Schafe, 4 Ziege und 35 Hühner. Weshalb es so weit kommen konnte, wird nun durch die Kantonspolizei Aargau abgeklärt.

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