Olten SO: Verletzte Person nach Schussabgabe - mehrere Festnahmen

In Olten SO kam es am Donnerstagabend zu einer Schussabgabe. Dabei wurde eine Person verletzt. Mehrere Personen wurden anschliessend am Bahnhof verhaftet.

Bahnhof Olten Kapo Solothurn — Die Kantonspolizei Solothurn ist mit einem Grossaufgebot am Bahnhof Olten SO. - Kantonspolizei Solothurn

Das Wichtigste in Kürze

In Olten SO wurde am Donnerstagabend eine Person bei einer Schussabgabe verletzt.
Die Polizei verhaftete nach eigenen Angaben anschliessend mehrere Personen am Bahnhof.

Grosser Polizeieinsatz am Donnerstagabend in Olten SO. In der Martin-Disteli-Strasse war es zu einem Streit zwischen mehreren Personen gekommen. Dabei kam es auch zu einer Schussabgabe, teilte die Kantonspolizei Solothurn auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Eine Person musste mit einer Schussverletzung ins Spital gebracht werden. Die betroffene Person sei leichtverletzt, hiess es. Die Polizei bestätigte somit entsprechende Medienberichte von «20 Minuten» und «Blick».

Der Streit habe sich anschliessend in den Bahnhof Olten in Richtung der Gleise verlagert. Dort sicherten mehrere Patrouillen laut den Polizeiangaben die Lage. Als Ergebnis seien vier Personen vorübergehend festgenommen worden.

Instagram-Video zeigt Verhaftungen am Bahnhof Olten SO

Auf einem Instagram-Video ist zu sehen, wie am Bahnhof Olten mehrere junge Menschen von der Polizei festgenommen werden. Offensichtlich standen auch Hunde im Einsatz.

Die Sicherheitskräfte hätten aber zu keiner Zeit bei dem Einsatz einen Schuss abgegeben, versicherte eine Behördensprecherin. Die Lage am Bahnhof Olten sei derzeit ruhig, hiess es ausserdem in der Nacht auf Freitag.

Instagram Beitrag

Der Bahnverkehr sei durch die Aktion zu keiner Zeit beeinträchtigt gewesen, erklärte die Polizei Kanton Solothurn weiter. Für die Bevölkerung bestünde keine Gefahr. Die Spurensicherung sei vor Ort und die Ermittlungen liefen auf Hochtouren.

Im Einsatz standen neben der Polizei Kanton Solothurn unter anderen die Kantonspolizei Aargau sowie das Grenzwachtkorps. Für den Freitagmorgen stellen die Behörden weitere Informationen zu dem Vorfall in Aussicht.