Frau treibt vor Rettung 36 Stunden mit Schwimmring auf dem Meer
Eine Frau aus China trieb 36 Stunden lang mit einem Schwimmring auf dem Meer. Glücklicherweise konnte sie anschliessend von einem Tanker gerettet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen einer Strömung trieb es eine Chinesin beim Schwimmen vom Ufer weg.
- Sie verbrachte 36 Stunden in einem Schwimmring auf offenem Meer.
- Ein Schiff fand die leicht dehydrierte Dame auf und konnte sie retten.
In einer bemerkenswerten Rettungsaktion wurde eine junge chinesische Frau nach 36 Stunden auf See gerettet. Sie war beim Schwimmen vor der japanischen Küste von einer Strömung erfasst und ins offene Meer getrieben worden.
Sie hatte laut «AP News» mehr als 80 Kilometer auf dem Pazifik zurückgelegt. Während der ganzen Zeit hielt sie ein aufblasbarer Schwimmring über Wasser.
Die japanische Küstenwache startete ihre Suche am Montagabend, nachdem sie einen Anruf von der Freundin der Vermissten erhalten hatte. Die Frau war beim Schwimmen in Shimoda – etwa 200 Kilometer südwestlich von Tokio – verschwunden.
Fachleute vermuten, dass sie durch eine Meeresströmung und einen abendlichen Seewind hinausgetrieben wurde. Ihr Schwimmring erschwerte es ihr zusätzlich, gegen den Wind anzukommen.
Rettung durch mutige Crewmitglieder
Etwa 36 Stunden später entdeckte ein Frachtschiff die Frau nahe der Südspitze der Boso-Halbinsel. Das Schiff bat einen vorbeifahrenden LPG-Tanker um Hilfe bei der Rettungsaktion. Zwei Besatzungsmitglieder des Tankers sprangen ins Meer und retteten die Frau.
In den sozialen Medien wurden die Rettungskräfte als «Helden» gefeiert und auch das Durchhaltevermögen der jungen Chinesin gewürdigt.
Nach ihrer Rettung wurde die Schwimmerin in ein nahegelegenes Spital gebracht. Sie war leicht dehydriert, aber ansonsten gesund und konnte das Krankenhaus nach einer Untersuchung wieder verlassen.
