Ein Fest für die Fifa-Fans, ein Trauertag für alle «PES»-Jünger. Die Champions-League-Lizenz wartet auf einen Jahrhunderttransfer.
EA («Fifa») könnte für die Rechte mit dem Fussballverband UEFA verhandeln.
EA («Fifa») könnte für die Rechte mit dem Fussballverband UEFA verhandeln. - EA Sports
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Das Wichtigste in Kürze

  • Konami verliert die Champions-League-Linzenz für «PES».
  • EA («FIFA») könnte für die Rechte mit dem Fussballverband UEFA verhandeln.

Electronic Arts und Konami liefern sich seit Jahren ein Fussball-Duell wie richtige Stadtrivalen. Welche Fussballsimulation ist nun die bessere? Das bleibt eine Glaubensfrage. Aber nun verliert Konamis «Pro Evolution Soccer» (PES) eine wichtige Trumpfkarte: Die Lizenz zur Champions League, mit der sich die «PES»Reihe seit 2009 von der Konkurrenz abhebt, wird dem japanischem Spielehersteller entnommen. Das bestätigte der europäische Fussballverband UEFA auf seiner Homepage ebenso wie Konami selbst via Twitter.

Schlusspfiff in Kiew

Die Rechte verliert Konami nach dem Champions-League-Finale in der ukrainischen Hauptstadt Kiew am 26. Mai 2018. Die Japaner kündigen aber schon neue Features an: «In diesem Jahr werden wir uns auf andere Bereiche konzentrieren. Wir werden weiterhin nach alternativen Wegen suchen, wie die UEFA und Konami weiterhin zusammenarbeiten können, da unsere Beziehungen nach wie vor stark sind».

Champions League bei «Fifa»?

Es könnte die Firma und die PES-Fans noch härter treffen. Dann nämlich, wenn UEFA die Lizenz an Electronic Arts überträgt. Somit könnte «FIFA 19» schon mit dem Champions-League-Feature auftrumpfen. Dann können PES-Fans nur hoffen, dass die Funktion als DLC angeboten wird. Ob EA mit der UEFA verhandelt, bleibt vorerst hinter geschlossenen Türen verborgen. Eine Lizenzumverteilung würde eine «Rückkehr ins Heimstadion» bedeuten, denn EA besass schon einmal die Rechte – das bis im Jahr 2007.

Quelle: UEFA

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