Seit der generellen Einführung von Tempo 30 zum Jahresbeginn hat die belgische Hauptstadt Brüssel weniger Unfälle und Verletzte im Strassenverkehr verzeichnet.
Auf mehreren Zürcher Strassen gilt nachts Tempo 30.
Auf mehreren Zürcher Strassen gilt nachts Tempo 30. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Brüssel gab es seit der Einführung von Tempo 30 weniger Unfälle.
  • Für eine abschliessende Bilanz sei es aber noch zu früh.

Seit der generellen Einführung von Tempo 30 zum Jahresbeginn hat die belgische Hauptstadt Brüssel weniger Unfälle und Verletzte im Strassenverkehr verzeichnet.

Dies teilte die regionale Verkehrsministerin Elke Van den Brandt nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga vom Freitag mit. Für eine abschliessende Bilanz sei es aber noch zu früh.

Auf den Brüsseler Strassen ist die Geschwindigkeit seit dem 1. Januar generell auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt, allerdings mit Ausnahme der Hauptverkehrswege, wo Tempo 50 gilt. Nach Daten der Verkehrsüberwachung per Kamera sank die tatsächliche Geschwindigkeit auf den Strassen in der Folge um 7 bis 19 Prozent. Radarkontrollen hätten dies bestätigt.

Die Zahl der Unfälle sei in den ersten drei Monaten des Jahres auf 635 gesunken, im Vergleich zu 708 im vierten Quartal 2020. Die Zahl der Verletzten habe sich von 44,2 - dem Schnitt der ersten Quartale der letzten fünf Jahre - auf 30 verringert, darunter waren zwei tödliche Verletzungen.

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