Der Umsatz des weltweit grössten Musikstreaming-Anbieter Spotify legt nochmal ordentlich zu. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer stieg um 19 Prozent.
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Bei der Grösse des Unternehmens wie der Musik-Dienst Spotify es hat, sind bei einer Störung viele Menschen betroffen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Spotify hat neue Abonnenten angelockt und dank steigender Zahlen mehr Umsatz gemacht.
  • Der schwedische Musikstream konnte seine aktiven Nutzer um 19 Prozent steigern
  • Die Einnahmen sprangen um 75 Prozent auf 323 Millionen Euro.

Der weltgrösste Musikstreaming-Anbieter Spotify hat neue Abonnenten angelockt und dank steigender Kundenzahlen in Europa und den USA seinen Umsatz erhöht. Im dritten Quartal legten die Erlöse um 27 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zu. Das berichtet das schwedische Unternehmen am Mittwoch.

Das lag über den Erwartungen von Analysten. Die Aktie legte vorbörslich an der Wall Street zu. Vor allem im Werbegeschäft, das zu Beginn der Corona-Pandemie beeinträchtigt war, lief es wieder rund.

Die Zahl der Spotify-Nutzer kletterte um 19 Prozent auf 381 Millionen

Die Einnahmen sprangen um 75 Prozent auf 323 Millionen Euro. Nun will Spotify das Momentum nutzen und in diesem Bereich Hunderte neue Mitarbeiter einstellen. Im abgelaufenen Vierteljahr erreichte der Streaminganbieter wieder knapp die Gewinnzone nach einem Verlust von 101 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer kletterte um 19 Prozent auf 381 Millionen weltweit. Davon sind inzwischen 172 Millionen zahlende Premiumkunden, die auch den grössten Teil zum Umsatz beitragen.

Um Apple mehr Konkurrenz zu machen, investiert Spotify stark in Podcasts. Im April hat auch eine Bezahlplattform in den USA eröffnet. Inzwischen bieten die Schweden rund 3,2 Millionen Podcasts an. Spotify stehe dabei noch ganz am Anfang, sagte Firmenchef Daniel Ek.

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